australischer Radrennfahrer (Bahn); einer der erfolgreichsten Bahnradsportler der Welt; 74 Sechstagesiege, vierfacher Weltmeister, 13-facher Europameister, Olympiazweiter 1972
Erfolge/Funktion:
Weltmeister 1980, 1981, 1988, 1991
13facher Europameister
Olympiazweiter 1972
74 Sechstagesiege (Nr. 2 der "ewigen" Rangliste)
* 30. August 1951 Launceston
Seinen Rückzug aus dem Sport hatte Danny Clark zwar schon mehrfach angekündigt, aber im Februar 1997 klang er wirklich entschlossen. Über zwei Jahrzehnte lang war der Australier eine feste Größe im internationalen Bahnradsport und genoß dabei sichtlich die Rolle des unbestrittenen Publikumslieblings in den Sechstage-Palästen. Sportlich konnte er sich im Verlauf seiner langen Karriere den großen Traum, die 88 Siege von "Sechs-Tage-Kaiser" Patrick Sercu zu erreichen, zwar nicht erfüllen, aber mit seinen insgesamt 234 Einsätzen bei Sixdays trug er sich letztlich doch für lange Zeit in die Rekordlisten ganz oben ein.
Laufbahn
Als bei den Olympischen Spielen 1972 in München ein gewisser Daniel "Danny" Clark im 1.000-m-Zeitfahren die Silbermedaille gewann und Sieger Nils Fredborg zu einem Bahnrekord zwang, wurde die Radsport-Fachwelt erstmals auf den Australier aufmerksam. Am geringen Stellenwert des Radsports in seiner Heimat änderte dieser Erfolg allerdings nichts. Danny Clark trat nach drei australischen Meistertiteln 1974 zu den Profis über und wollte sein Glück in ...